Wild Rift ist die mobile Version des Computerspiels League of Legends. Das gibt es jetzt also auch endlich für Unterwegs. Was für Veränderungen der Hersteller dabei unternommen hat, und wie sich das Spiel spielt, erklären wir in diesem Artikel.
Wie gespielt wird:
Inhalt auf einen Blick
Wild Rift spielt ähnlich wie League of Legends in der Kluft der Beschwörer. Drei verschiedene sogenannte „Lanes“ ziehen sich von der Basis eines Teams zu der von den anderen. Das Ziel hierbei: Den großen Kristall in der Mitte der Basis, den Nexus zu zerstören. Dies macht man vor allem mithilfe seines Helden, den man am Anfang des Spiels auswählt.
Hier zeigt sich bereits eines der großen Vorteile der App. Von Anfang an gibt es 50 verschiedene Helden freizuschalten, die alle jeweils 4 Fähigkeiten besitzen. Die Auswahl und Diversität sind also enorm. Wenn sich die Entwickler nach dem Bild der PC Version richten werden, die bereits 150 verschiedene Helden hat, wird also auch in Zukunft erstmal einiges an neuem Material dazukommen. Am Anfang muss man diese 50 Helden aber natürlich erstmal freischalten.
Das macht man am besten, indem man gegen andere Spieler ins Gefecht stürzt. Ein Spiel Wild Rift kann, je nach Kompetenz von einem selbst und des Gegnerteams schon mal 20 Minuten gehen. Mit 4 anderen Kameraden stürzt man sich auf verschiedene Lanes, um kleine Monster zu besiegen, die Gold bringen. Mit diesem kann man sich dann verschiedene Items kaufen, die einen stärker machen.
Allerdings kann es passieren, dass man mit einem Gegner auf einer Lane landet. Dann muss man gleichzeitig einstecken und austeilen und dabei noch irgendwie Gold verdienen. Auf jeder der Lanes gibt es 3 Türme, die man erst einmal zerstören muss, bevor man an den Nexus gelangen kann.
Wild Rift kann sich für einen bereits eingewöhnten League Spieler anfangs komisch anfühlen, allerdings ist die Steuerung ziemlich einfach. Dadurch kann man sich schnell umgewöhnen und kommt schnell wieder in den Genuß des Lieblingsspiels.
Kindergeeignet?
Kindergeeignet? Wild Rift sollte auf jeden Fall für die meisten Kinder geeignet sein. Obwohl man hier gegen andere Spieler spielt, kommt hier kein Blutbad vor, wenn man seinen Gegner zur Strecke bringt. Es sollte notiert werden, dass es einen Charakter gibt, der ein riesiges Weinfass mit sich herumschleppt und auch manchmal daraus trinkt.
Sonst gibt es aber kaum Dinge, die für ein Kind ungeeignet sein könnten. Es gibt einen In Game Chat, der aber erst explizit aktiviert werden muss. Falls ihr Kind noch unter 15 Jahren ist, empfehlen wir ihnen, diesen auszuschalten. Bei Onlinespielen können oft wüste Beleidigungen ausgetauscht werden. Einen Vorteil besitzt das Spiel aber noch im Vergleich zu anderen Spielen.
Wer Geld ausgibt, hat in diesem Spiel keinen Vorteil. Wild Rift verdient sein Geld hauptsächlich dadurch, dass sogenannte „Skins“ verkauft werden. Das sind einfach andere Kostüme für die Helden, die man mag. Wir können dieses Spiel also durchaus für Kinder ab 13 Jahren empfehlen.
Unser Fazit:
Wild Rift ist als kostenlose App vollkommen ausreichend und kann für einiges an Spielspaß sorgen. Man sollte natürlich darauf achten, das nicht Runde nach Runde gespielt wird, da die Zeit echt schnell vergehen kann, ohne dass man es bemerkt. Für eine App ist es allerdings bemerkenswert, wie fair die Entwickler das Spiel gemacht haben. Zwischen Geld ausgebenden Nutzern und Leuten die das Free to play System bevorzugen besteht bis auf das Aussehen der Helden kein Unterschied. Wir finden daher, dass Wild Rift sehr zu empfehlen ist!