Minecraft – Spiel des Jahrzehnts

Minecraft ist das vermutlich prägendste Spiel in dem letzten Jahrzehnt. Nicht nur ist es nach fast 12 Jahren immer noch beliebt, es entwickelt sich immer noch weiter. Den extremen Erfolg hat Minecraft vor allem seiner unglaublichen Vielfältigkeit zu verdanken.

Was anfangs noch aussieht wie nur ein paar Blöcke mit schlechter Auflösung, wird schnell zu einem mitreißenden Spiel. Schnell verliert man sich in der endlosen Welt. Denn in Minecraft macht man sich sozusagen sein eigenes Spiel. Es gibt nur dich selbst bzw. deinen Charakter und die endlos, zufällig generierte Welt. Keine Ziele, kein großes Böses, welches es zu besiegen gilt.

Das Konzept:

Inhalt auf einen Blick

Man kann das gesamte Spiel spielen, ohne jemals gegen ein Monster zu kämpfen. Das beeindruckendste an Minecraft ist das Potenzial, das es durch seine Einfachheit bietet. Wie der Name schon sagt, wird man auf kurz der lang nach einiger Zeit in eine Mine verschwinden müssen. In diesen Minen gibt es dann bessere Materialien, mit denen man Blöcke schneller abbauen kann. Man fängt an sich niederzulassen, ein kleines Haus zu bauen.

Wenn man sich dann langsam etabliert hat, beginnt der wahre Spaß: das Erkunden der fast endlosen Welt. Wer die Jahre komplett an diesem Spiel vorbeigerauscht ist, oder einfach seit ein paar Jahren nicht mehr gespielt hat, wird überrascht sein. Zwischen verlassenen Minenschächten, bewohnten und Dörfern und Geisterstädten, Portale in andere Welten und verschiedene Biome der Welt hinweg, gibt es etliches zu sehen.

Wer dazu noch eine Herausforderung möchte, kann in einen der Modi gehen, in denen Monster in der Dunkelheit lauern. Diese sind nicht besonders gruselig, stellen aber eine extra Lage für das Spiel dar. Plötzlich ist es wichtig, eine Rüstung zu haben und auch etwas, mit dem man sich verteidigen kann. Jede Nacht wird man auf die Probe gestellt und unbeleuchtete Ecken in verschachtelten Minen sind auf einmal mehr als nur Ressourcenadern.

Ein paar der feindlichen Monster, denen man in Minecraft begegnen kann

Unbeschränkte Kreativität

Und dann ist da natürlich noch der Aspekt des Bauens. In Minecraft haben Menschen bereits die unglaublichsten Dinge nachgestellt. Kirchen, Kathedralen ganze Städte und sogar Szenerien aus bekannten Serien wie Game of Thrones. Wer Kreativ ist, findet hier definitiv einiges zu tun. Das funktioniert vor allem so gut, weil Minecraft eben so unkompliziert ist. Blöcke sind meist einzeln angesehen nicht unbedingt schön, aber zusammen kombiniert ergeben sie ein wahnsinnig schönes ganzes. Minecraft ist vom Prinzip her nichts anderes als ein riesiger Lego Baukasten, der nur bedingt den Regeln der Physik unterworfen ist.

Kindergeeignet: Minecraft sollte für alle Kinder ab 6 Jahren geeignet sein. Falls ihr Kind sich vor Monstern leicht gruselt, oder sie nicht wollen, dass es aktiv kämpfen muss, können sie jederzeit den „peaceful“ oder friedlich Modus einstellen. Dieser bewirkt dann, dass keine Monster mehr erscheinen können. Somit kann das Spiel auch von jedem genossen werden, der der Hektik eines Kampfes lieber aus dem Weg geht. Denn auch ohne das gibt es in Minecraft viel zu tun und zu entdecken.

Fazit:

Minecraft ist nicht ohne Grund eines der polarisierensten Spiele. Durch die Vielfältigkeit wird jeder in diesem Spiel etwas finden, egal ob im Basis Spiel oder vielleicht in einem der unzähligen Mods der Community. Vielleicht treibt man sich auch lieber auf verschiedenen Servern mit Minispielen herum oder baut sich selbst einfach eine kleine Welt auf. Punkt ist, eben wie die Minecraft Welt selbst, sind die Möglichkeiten endlos.

PlatformPc
Playstation
Xbox
Switch
Altersfreigabe:Ab 12 Jahren geeignet
Preis: ungefähr ~ 24€
Minecraft im Überblick